UG kaufen – schnell und sicher

Häufige Fragen zum Kauf einer Vorrats-UG

• Was ist eine Vorrats-UG?

  Eine Vorrats-UG ist eine fertig gegründete und in das Handelsregister eingetragene Unternehmergesellschaft, die keine Geschäftstätigkeit ausgeübt hat und die von einem Käufer sofort übernommen werden kann. Vorrats-UGs sind rechtlich zulässig, sofern sie offen – also als Vorratsgesellschaft erkennbar – gegründet worden sind. Alle Vorrats-UGs von VRB sind offene Vorratsgründungen.

• Wie viel kostet der Kauf einer Vorrats-UG?

  Eine Vorrats-UG mit einem voll eingezahltem Kapital in Höhe von 500 Euro kostet 2.500 Euro. Von unserer Seite kommen keine weiteren Kosten hinzu. Beim Erwerb fallen zusätzlich Notar- und Gerichtskosten an, die vom Käufer zu zahlen sind und deren Höhe je nach Einzelfall variiert.

• Was ist beim Kauf einer Vorrats-UG zu beachten?

  Bei der Vorrats-UG muss das Stammkapital komplett eingezahlt und frei verfügbar sein. Der Verkäufer muss garantieren können, dass die Gesellschaft ordnungsgemäß gegründet wurde und frei von Lasten und Verbindlichkeiten ist. Die Wahl des Anbieters ist daher entscheidend. Mit VRB wählen Sie einen erfahrenen Anbieter mit hoher juristischer Kompetenz.

• Wie unterscheidet sich eine Vorrats-UG von einer Mantel-UG?

  Bei einer Mantelgesellschaft handelt es sich um eine Gesellschaft, die früher einmal geschäftlich tätig war, im Zeitpunkt ihres Verkaufs aber unternehmens- und meist auch vermögenslos ist. Es handelt sich also um eine gebrauchte Gesellschaft. Bei einer Mantelgesellschaft besteht das Risiko, dass noch unbekannte Altlasten aus der ehemaligen Geschäftstätigkeit bestehen. Eine Vorrats-UG wurde hingegen extra und ausschließlich für den späteren Verkauf gegründet. Sie hat garantiert keine Geschäftstätigkeit ausgeübt und ist somit völlig unbenutzt und unbelastet.

• Was ist eine UG?

  Die erst Mitte 2008 eingeführte Unternehmergesellschaft ist eine Unterform der GmbH, auch Mini-GmbH genannt. Wesentliches Merkmal ist die Haftungsbeschränkung. Für die UG gelten die Vorschriften der GmbH, jedoch mit einigen Besonderheiten, die in § 5a GmbHG geregelt sind. Der wohl wichtigste Unterschied zur GmbH ist, dass es kein Mindestkapital gibt. Eine UG kann daher – theoretisch – mit nur 1 Euro Stammkapital gegründet werden.

• Was sind die Vorteile einer UG?

  Mit einer UG kommt man auch mit wenig Kapital in den Genuss der vollen Haftungsbeschränkung.

• Was sind die Nachteile einer UG?

  Wegen der geringeren Kapitalausstattung genießt die UG ein geringeres Ansehen als eine GmbH bei Banken, Lieferanten und Gläubigern. Einige Banken lehnen die Kontoeröffnung für UGs grundsätzlich ab. Außerdem ist die UG verpflichtet, 25 % ihres Jahresgewinns als gesetzliche Rücklage zurückzuhalten bis diese 25.000 Euro erreicht. Schließlich muss die Firma der UG den Zusatz „UG (haftungsbeschränkt)“ im Namen führen. Anders als bei der GmbH darf dieser Zusatz nicht abgekürzt werden. 

• Wie wird eine UG gegründet?

  Für die Gründung einer UG müssen die Gesellschafter zunächst vor einem deutschen Notar den Gesellschaftsvertrag unterzeichnen und den Geschäftsführer bestellen. Gesellschafter können eine oder mehrere natürliche oder juristische Personen sein. Der Name der Gesellschaft sollte vorher mit der IHK abgeklärt sein.

  Statt eines individuellen Gesellschaftsvertrages kann auch ein sogenanntes Musterprotokoll verwendet werden. Informieren Sie sich über die Vor- und Nachteile der Gründung einer UG mit Musterprotokoll.

  Anschließend muss der neu bestellte Geschäftsführer ein Bankkonto für die UG eröffnen, auf das die Gesellschafter das Stammkapital einzahlen. Anders als bei der GmbH muss der volle Betrag geleistet werden.

  Bei der Kontoeröffnung kann es zu erheblichen Verzögerungen kommen: Die Banken sind nach dem Geldwäschegesetz (GwG) verpflichtet festzustellen, wer der wirtschaftlich Berechtigte der Gesellschaft ist und welche Geschäftstätigkeit die Gesellschaft ausüben wird. Sie führen daher bei jeder Kontoeröffnung eine umfangreiche KYC (Know Your Customer) Prüfung durch, für die sie detaillierte Informationen über die Gesellschafter, die beteiligten Herkunftsländer und Branchen benötigen. Es kommt nicht selten vor, dass nach wochenlanger Prüfung eine Kontoeröffnung seitens der Bank ohne nähere Begründung abgelehnt wird. Manche Banken lehnen die Kontoeröffnung für Unternehmergesellschaften aber auch von vornherein ab.

  Die Einzahlung des Stammkapitals muss dem Notar nachgewiesen werden. In der Regel geschieht dies durch Vorlage des entsprechenden Kontoauszuges. Eine Einzahlung in die Kasse der Gesellschaft ist nur in besonderen Einzelfällen ausreichend und für den normalen Gründer nicht zu empfehlen, weil als Einzahlungsnachweis nur das Kassenbuch vorgelegt werden kann, was den Registergerichten meist nicht ausreicht. 

  Erst danach kann der Notar die Gesellschaft zur Eintragung in das Handelsregister anmelden. Die begehrte Haftungsbeschränkung entsteht erst mit Eintragung der UG in das Handelsregister. 
   

• Wie lange dauert es, eine UG zu gründen?

  Wer eine UG gründen möchte, sollte mit einer Dauer von mindestens drei bis vier Wochen rechnen. Am längsten dauern die Kontoeröffnung und die Bearbeitungszeit beim Registergericht. Die genaue Dauer ist nicht planbar.